Kochen

Bolognese

Wer liebt sie nicht, aber eine richtig gute Bolognese bekommt nicht jeder so leicht hin. Es gibt aber ein paar kleine Tricks damit auch eure Bolognese schmeckt wie von einer Italienischen Mamma. 😉

Rezept für 4Pers.

2 Knoblauchzehen
1 handvoll Karotten gewürfelt
1 handvoll Knollensellerie gewürfelt
1 handvoll Zwiebel gewürfelt
100 g gerauchter Speck gewürfelt
2 Zweige frischer Rosmarin gewaschen
1 EL Olivenöl
100 g Butter
500 g Rinderhackfleisch
500 ml Milch
Salz
Pfeffer
ca. 600 ml passierte Tomaten
Ggf. Brühe

Ein Trick an einer Bolognese ist das sogenannte Soffritto (s.u. für Erklärung), mit dieser muss auch begonnen werden.
Dazu schmoren wir Zwiebel-, Karotten-, Sellerie-, Speckwürfel, Knoblauch gepresst und Rosmarin Zweige in Butter und Olivenöl in einem großen Topf bei niedriger Temperatur.
Die Soffritto muss mind. 30 min schmoren, gelegentlich umrühren, es gilt  je länger desto besser. Nur bitte nicht verbrennen lassen, es sollte nur ganz leise vor sich hin brutzeln.

Nach 30 min kann das Hackfleisch in einer Pfanne scharf angebraten werden (wenn es Wasser zieht, weiter braten bis die Flüssigkeit verdunstet ist. Bei gutem Fleisch sollte das kein Problem sein).

Nun kommen wir zum nächsten Trick. Wenn das Fleisch schön „knusprig“ gebraten ist, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Milch ablöschen, das macht das Fleisch ganz mild und zart. Das ganze ein paar Minuten einköcheln lassen (Vorsicht Milch kann überkochen).

In der Zwischenzeit die Rosmarin zweige aus der Soffritto nehmen und die passierten Tomaten in den Topf geben, gut durchrühren und aufkochen lassen (Vorsicht Tomatensaucen Spritzer!)

Dann das Fleisch mit der Milch in den Topf geben und gut durchrühren. Nun erstmal probieren ob Salz fehlt. Ggf. nachsalzen oder/und mit Brühe nachwürzen.
Normalerweise sollte man das ganze jetzt mehrere Stunden weiter köcheln lassen. Diese Geduld bringen wir aber meistens nicht auf. Und die Sauce ist auch direkt ein absoluter Genuss.

Was ich allerdings festgestellt habe, wenn man die Soße zuerst fertig zubereitet, dann ganz klein stellt und erst dann das Wasser für die Nudeln aufsetzt und diese kocht, bringt das ein hervorragendes Ergebnis. Tomatensaucen können nämlich ihren Geschmack bei etwas ruhe und wenig hitze erst richtig entfalten.

Dazu passen jegliche Nudeln. Sehr lecker ist natürlich auch eine selbstgemachte Pasta. Und natürlich ein guter Parmesan frisch gerieben. Es lässt sich aber auch mit Nudel platten und einer Bechamel Soße und Käse zum Überbacken eine klasse Lasagne zaubern.

Tipps:

  • Diese Soße kann man Prima mehrmals erwärmen.
  • Sie lässt sich auch toll in Flaschen einkochen, für ein schnelles Essen.
  • Man kann sie auch gut einfrieren, allerdings muss man dann noch einmal etwas geschmacklich nacharbeiten.

 

Erklärung Soffritto:

Soffritto ist eine italienische Soßen Basis, sie wird vor allem für Schmorgerichte gerne verwendet und sorgt für die gewisse Tiefe des Geschmacks, ohne Geschmacksverstärker. Sie besteht meist aus Zwiebel, Karotte, Sellerie und Knoblauch, in einer Mischung aus Butter und Olivenöl langsam geschmort über längere Zeit.

Lecker, lecker!

angebrannt

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